Vortragsreihe: Am Vorabend der Reformation

Bevor es im Jahr 2017 richtig losgeht mit dem Reformationsjubiläum, stimmen wir uns mit einer Vortragsreihe zu Martin Luther auf das große Jubiläumsjahr ein. Dazu begrüßen wir drei Theologen, die den Wittenberger Professor mal genauer unter die Lupe genommen haben:

Frau Dr. theol. Verena Mätkze ist nicht nur Theologin, sondern auch Germanistin und hat genau diese Kombination genutzt, um über Martin Luther und seine Sprache zu promovieren. Ihr Dissertation als Schülerin des systematischen Theologen Prof. Dr. Wilfried Härle, mit dem Titel „Gerechtigkeit als fromkeit“ wurde 2013 veröffentlich und bildet den Hintergrund für ihren Vortrag, mit dem sie uns die Sprache als ein bedeutendes Werkzeug der Reformation vorstellen wird. Frau Dr. Mätzke, die in Heidelberg und Edinburgh studiert und promoviert hat, ist z.Zt. Gemeindepfarrerin im nordbadischen Wertheim.

Dr. theol. Gerald Wagner wird uns aus der Sicht eines Neutestamentlers unter dem Titel „Luther und das liebe Geld“ auf eine ethische Entdeckungsreise. Dabei darf man auf so manche Entdeckung gespannt sein, die der Schüler von  Prof. Dr. h.c. François Vouga selbst in seiner Studienzeit in Bethel, Rom und Heidelberg gemacht hat. Nach einem Jahr als Hilfspfarrer einer französischen Kleinstadtgemeinde, hat Dr. Wagner seine Promotion in Wuppertal berufsbegleitend abgeschlossen. Nach seiner Zeit beim Evangelischen Erwachsenen-bildungswerk in Westfalen ist Dr. Wagner z.Zt Gemeindepfarrer im Bielefelder Stadtteil Milse.

PD Dr. Axel Graupner wird uns als alttestamentliche Theologe mit „Luther, dem Alttestamentler“ vertraut machen. Dabei wir Dr. Graupner, der auf eine lange akademische Vita zurückblicken kann, (u.a. als Professur-vertretung in Heidelberg und Saarbrücken), den Blick auf Luther Wurzeln seiner Rechtfertigungslehre im Alten Testament richten. Dr. Graupner, der seine theologische Karriere in Bonn als Schüler von Prof. W.H. Schmitt begann und dort auch zum Pfarrer ordiniert wurde, ist inzwischen als Oberassistent an den Lehrstuhl für Altes Testament der Uni Bonn zurückgekehrt und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen in theologischen Fachzeitschriften. Demnächst erscheint ein neuer Kommentar zum Exodusbuch, auf den die Fachwelt seit vielen Jahren wartet.

Unsere Gäste werden – aller Voraussicht nach – nicht nur ihre Vorträge halten, sondern am jeweils darauffolgenden Sonntag auch in unseren Gottesdiensten als Predigende zu Gast sein.

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