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Menschen und Gott: Zusammen in unserer Gemeinde – Rückblick 2018
Schaue ich in meinen Kalender, ist in den letzten Monaten eine ganze Menge passiert. Begegnungen, Eindrücke, Gottesdienste und Andachten, die wir miteinander erlebt haben und bei denen es darum ging, dass wir Menschen – von Gott begleitet – zusammen gewesen sind. Manchmal ganz bewusst, manchmal im leisen Erspüren seiner Gegenwart.
Mir fallen da die wundervollen Abende des Feierabendtreffs ein. Fünfmal stand das Tor der Zehntscheune auf und lud ein, zu erzählen, zu lachen, zu planen und auch zuzuhören. Immer wieder habe ich gehört, wie man sich nach Jahren mal wieder traf und endlich mal wieder Zeit hatte, ein paar Gedanken und Geschichten auszutauschen. Toll, dass so viele mitgeholfen haben und sich jetzt schon auf 2019 freuen.
Kurz danach haben sich die Eltern der Präpis und Konfis aus der ganzen Kirchenregion Grünstadt einladen lassen, um bei einer tollen Weinprobe einander kennen zu lernen. Denn nicht nur die Jugendlichen sind jetzt zwei Jahre mit der Kirche unterwegs, die Eltern sind es auch – irgendwie. Kurz danach wurde das Pfarrbüro ein bisschen voller, denn die Theologie-Studentin Lisa Sauter machte ihr Praktikum in unserer Gemeinde. Und ich sag mal so, ich freue mich wirklich drauf, wenn Lisa ihr Examen macht und dann in den Kreis der KollegInnen kommt! Dafür heißt es jetzt noch ein bisschen Daumen drücke und um Gottes Begleitung bitten, dann klappt das aber schon.
Von Ende August bis Anfang September haben wir uns ein bisschen um die Geschichte unserer Kirche gekümmert. Mit einer ganzen Gottesdienstreihe haben wir in der Kirchenregion gefeiert und haben uns auf die Spur nach unseren reformatorischen und lutherischen Wurzeln begeben, um dann den 200sten Geburtstag der pfälzischen Kirchenunion fest zu feiern!
Der September stand dann ganz im Zeichen unserer Kerwen! Was soll ich sagen? Mir machen diesen beiden Wochenenden in Sausenheim und Neuleiningen immer wieder Spaß – auch und gerade, weil Gott sich in den Gottesdiensten mit seiner so lebensnahen und fröhlichen Seite zeigen kann.
In Sausenheim war die Kirche durch die Evangelische Jugend beim Umzug vertreten und in Neuleiningen hat es nichts ausgemacht, dass ´em Kerwe-Schorsch sei Redd´ vom Sturm ins kath. Pfarrheim gepustet wurde.
Im Spätsommer wurde auch fleißig geheiratet und getauft. Kaum ein Wochenende, an dem nicht die Glocken zum Eheversprechen und zum Taufsegen läuteten. Allen von uns die besten Segenwünsche auf ihren Wegen!
Anfang Oktober war es dann wieder soweit: die Präpis und Konfis haben anlässlich des Erntedankfestes wieder für die Grünstadter Tafel gesammelt. Das ist ja inzw. schon Tradition – doch dass es jedes Jahr auch so ein Erfolg wird – das ist auch ein Geschenk Gottes! Danke!
Höhepunkt dieser Sammlung war natürlich der Gottesdienst zum Erntedankfest und dem sich daran anschließenden Erntedankmarkt! Und was soll ich sagen? Es war einfach ein wunderbarer Tag, bei dem alles gepasst hat! Die Händler waren toll, das Chili lecker, der Weinwagen beeindruckend, die Stimmung richtig gut und die Square Dancer nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein Mitmacherlebnis! Und die vielen helfenden Hände haben wunderbar ineinander gegriffen, unterstützt von den Präpis und Konfis, die nicht nur das Kuchenbuffet souverän im Griff hatten. Ein schöner Gewinn darüber hinaus: unser Posaunen-Projekt-Chor hat beschlossen, jetzt doch eine Institution zu werden, um in Zukunft immer mal wieder Gott mit seinem Klang zu loben. Wunderbar!
Im November wurde es ein bisschen ruhiger; der Kirchgarten wurde ein bisschen ausgeputzt, die Geburtstagskinder im letzte Quartal haben sich getroffen, und unser Dekan Stefan Kuntz von der Bezirkssynode wieder gewählt. Mit den Gottesdiensten zum Volks-trauertag und dem Ewigkeits-sonntag hat sich das Kirchenjahr verabschiedet.
Eine ganze Menge, was da so passiert ist. Und eine ganze Menge, bei dem Gott uns alle auf seine Weise immer wieder zusammengebracht hat. Ist das nicht schön? Ich finde schon. Und das Beste daran: Gott wird das auch weiter so mitmachen. Da freu ich mich drauf. Gemeinsam mit Ihnen und mit Euch.
Ihr/Euer Pfarrer
Christopher Markutzik