Freitag, 28. Oktober 2016, 19.00 Uhr, Sausenheim St. Peterskirche
PD Dr. Axel Graupner wird uns mit „Luther als Alttestamentler“ vertraut machen, dabei in der Hauptsache drei Fragen nachgehen:
Wie hat Luther sein reformatorisches Verständnis der Gerechtigkeit Gottes gewonnen?
Welche Bedeutung hatte Luther für die Ausbildung einer historisch-kritischen Auslegung des Alten Testaments?
Warum ist Luther auch heute noch theologisch unhintergehbar?
Gesprächspartner werden die verschiedenen Spielarten der Ignoranz des Alten Testaments sein, die zur Zeit nicht nur in Berlin seltsame Blüten treibt.
Axel Graupner, Dr. theol. und Pastor im Ehrenamt, ist Privatdozent und Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung für Altes Testament des Ev.-Theol. Seminars der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. 2016 wurde er mit dem Lehrpreis der Universität Bonn ausgezeichnet. Zur Zeit arbeitet er an der Fortsetzung der Auslegung des Buches Exodus (2. Mose) seines Lehrers Werner H. Schmidt im international renommierten „Biblischen Kommentar zum Alten Testament“ und gräbt in Kooperation mit Yuval Gadot von der Tel Aviv University auf dem Südosthügel von Jerusalem, der alten Davidsstadt.